Mit Skinners über Stock und Stein
Trotz zweifelnder Blicke der ganzen Familie, ob die Wahl meines Schuhwerks tatsächlich mein Ernst sei, war ich nicht von der Idee abzubringen, meine hoch und innig geliebten Skinners auf zur geplanten Bergwanderung mitzunehmen….Wechselschuhe?
Niemals!!
Brauch ich nicht!
Papperlapapp!
Nak nak nak!
Zugegeben…. Ich musste ungefähr 1395 Mal auf ca. 8 km die Zähne zusammenbeißen, wovon es mir nur 1389 Mal gelang, kein Schmerzenslaut von mir zu geben und nur 1392 Mal hatte ich keine passende Ausrede, die nicht auf meine Schuhe schließen ließ…. Kurz: Meine Fresse! Das hatte es in sich.
Dennoch kann ich mit Fug und Recht behaupten, dass ich auch bei vorhandenen Wechselschuhen vermutlich nicht umgestiegen wäre. Der Weg bot immer wieder ca. 15 cm breite Trittflächen, die mein Fußschmerzfreiheitsherz aufjubeln ließen und den Weg erträglich machten. Als jemand, der eine Resonanz vom Untergrund in Richtung Großhirn sehr schätzt, kommt man beim „Hardcore-Einsatz“ der Skinners voll auf seine Kosten. Tolle Sache!
Die Skinners zwingen Dich schon fast... in den Vorfußgang.
Auch die Sohlen haben ihre Sache absolut toll gemacht. Ohnehin schon sehr benutzt habe ich keinen Unterschied der Sohlenbeschaffenheit zu vorher gemerkt, wobei einschränkend erwähnt werden muss, dass wir keinen direkten Vorher-Nachher-Vergleich gemacht haben… nächstes Mal… ;)
Also… zusammenfassend… Dies ist definitiv kein Wanderschuh und wohl nur für Wanderungen zu empfehlen, auf denen der Träger auch bereit wäre, den geplanten Weg ganz barfuß zurückzulegen. In diesem Fall bietet der Schuh/die Socke einen absoluten Schutz, sodass Verletzungen, in den Fuß eingetretene kleine Steine etc. kein Thema sind.
Wie sind Eure Erfahrungen? Wo habt Ihr schon Eure Skinners getragen?
Wir sind gespannt auf Eure Antworten! ;-)
Eure Barfüßler